Ein Vierteljahrhundert Forschung und Lehre im Dienst der Nachhaltigkeit

25 Jahre HNE Eberswalde – Hendricks gratuliert persönlich

Vor 25 Jahren öffnete „Deutschlands grünste Hochschule“, die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) wieder ihre Pforten. Diesen Neuanfang nach der Schließung im Jahr 1963 würdigte Bundesministerin Barbara Hendricks am 25.04.2017 mit einem Festvortrag. Mehr als 3.000 Gäst – Studierende, Mitarbeiter und namhafte Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik – waren zum Festakt und dem nachfolgenden Empfang geladen.

Wilhelm-Günther Vahrson – Foto © Gerhard Hofmann

Mit der feierlichen Eröffnung der Fachhochschule Eberswalde zum 01.04.1992 und der Zulassung der ersten 45 Forstwirtschaft-Studierenden fand die Vorgründungsphase ihren Abschluss. 25 Jahre später sind es rund 2.200. HNEE-Präsident Wilhelm-Günther Vahrson: „Heute zählen wir zu den profilstärksten Hochschulen Deutschlands und sind Vorreiter in Sachen Klimafreundlichkeit und Nachhaltigkeitstransfer”. Durch das Engagement vieler Hochschulangehörigen hat sich die HNEE zu einer der profiliertesten und forschungsstärksten Fachhochschulen Deutschlands entwickelt. Aus vier Diplom-Studiengängen (je einer pro Fachbereich: Forstwirtschaft, Landschaftsnutzung und Naturschutz, Holztechnik, Betriebswirtschaftslehre) haben sich 17 Bachelor- und Masterstudiengänge entwickelt. Bisher haben mehr als 5.700 Absolventen erfolgreich an der Hochschule studiert. weiterlesen

Meeresatlas

Der Mensch und das Meer

cover-meeresatlas-auflage2Ozeane bedecken mehr als zwei Drittel unseres Planeten. Sie sind reich an Ressourcen, bieten den Menschen Nahrung, Energie und Mineralien. Sie sind wichtige Transportwege und zentral für die Stabilität unseres Klimas und Wetters. Doch die Zukunft dieser einzigartigen Ökosysteme ist durch Überfischung, Verlust der Artenvielfalt und Meeresverschmutzung gefährdet.

Ohne das Meer gäbe es kein Leben auf unserem Planeten. Es regelt weitgehend das Klima, gibt uns Nahrung und liefert Energie. Darüber hinaus ist es ein wichtiger Verkehrsweg, ein Erholungsraum und ein Quell ästhetischen Vergnügens. Aber das Meer steht unter Stress, denn das alte Prinzip von der „Freiheit der Meere“ hat zu Überfischung, Artenverlust und einer immensen Verschmutzung der Ozeane geführt.

Deshalb muss der Umgang mit dem Meer auf nachhaltige und gerechte Grundlagen gestellt werden. Der Meeresatlas 2017 liefert dazu die Daten, Fakten und Zusammenhänge. Er zeigt in zahlreichen Beiträgen und über 50 Grafiken, in welch schlechtem Zustand sich die Weltmeere befinden, warum das so ist und was man tun muss, um die Situation der Ozeane zu verbessern.

Der Meeresatlas bietet in zahlreichen Infografiken und Textbeiträgen einen aktuellen Einblick in den Zustand und die Gefährdung der Meere, von denen wir leben. Er möchte auch die Bedeutung dieser Ökosysteme aufzeigen und eine breite­re gesellschaftliche und politische Diskussion anregen über die Möglichkeiten zu ihrem Schutz.

->Quellen:

Wirtschaft im Umbruch – eine kritische Bestandsaufnahme

„Anstehende Veränderungen müssen immer auch politisch flankiert sein“

Wirtschaft im Zukunftscheck - TitelArmut und Arbeitslosigkeit bekämpfen und gleichzeitig den Klimawandel – das ist die große Herausforderung unserer Zeit! Die Energiewende macht es vor, doch andere Wirtschaftsbereiche tun sich schwer. Wo liegen die größten Hemmnisse und welche Schritte müssen auf dem Weg zu einer nachhaltigen Ökonomie gegangen werden? Das Buch »Wirtschaft im Zukunfts-Check« durchleuchtet die wichtigsten Branchen und identifiziert ihre jeweiligen Nachhaltigkeitspotenziale.

Das Ziel ist ambitioniert, aber alternativlos: Die Emissionen von Treibhausgasen müssen bis zur Jahrhundertmitte drastisch reduziert werden. Doch der grüne Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft steht längst nicht da, wo er stehen müsste, nämlich ganz oben auf der Agenda. Zwar zeigt Deutschland mit der Energiewende, wie der Ausstieg aus fossilen Energieträgern gelingen kann, und dass es möglich ist, mit grünen Projekten die Wirtschaft anzukurbeln und Arbeitsplätze zu schaffen. Doch jenseits der Stromerzeugung tut sich auch hierzulande noch wenig – zu hoch scheinen die Hürden, zu gering die Anreize umzusteuern.

Mit dem am 4. Mai 2017 erscheinenden Buch »Wirtschaft im Zukunfts-Check. So gelingt die grüne Transformation« zieht die Heinrich-Böll-Stiftung  Bilanz und zeigt auf, wo die verschiedensten Sektoren der Wirtschaft in Deutschland in puncto Zukunftsfähigkeit stehen. Zahleiche Expertinnen und Experten unterziehen die Bereiche Mobilität, Wohnen, Energiewirtschaft, Landwirtschaft, Chemieindustrie, Maschinenbau sowie die Stahlbranche einem Nachhaltigkeitscheck. Ihre Bestandsaufnahme macht deutlich: Anstehende Veränderungen müssen immer auch politisch flankiert sein.

Ökologische Modernisierung quer durch alle Branchen

 Die grüne Art des Wirtschaftens

Mit 450 Gästen war der Kongress „Grüner Wirtschaften“ der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen sehr gut besucht.  In diversen Werkstätten und Debatten wurde das Konzept Grüner Wirtschaften für mehr Lebensqualität diskutiert und auf einem Markt der Möglichkeiten anschaulich und greifbar fgemacht.  Die grüne Bundestagsfraktion will „den Weg in die neue Wirtschaftsweise für alle verlässlich gestalten“. Dafür brauche es mutige Politik und engagierte Bürger, Ingenieure und Unternehmerinnen, welche die ökologische Modernisierung quer durch alle Branchen ins Ziel bringen. „Wir müssen, das machten sowohl unser Fraktionsvorsitzender Dr. Anton Hofreiter, wie auch die Keynote von Professor Rahmstorf sehr deutlich, das Tempo erhöhen, die Klimakrise wartet nicht“.

Unbewusst in die Katastrophe

Buch: „How soon is Now?“ – Ein Manifest gegen die Apokalypse

Stehen wir am Rande einer Megakrise? Der Philosoph und Futurist Daniel Pinchbeck setzt sich bereits seit Jahren mit den Problemen unserer Zeit auseinander und erarbeitet alternative Lösungsansätze für die akuten ökologischen, sozialen und politischen Krisen. Sein neues Buch How Soon is Now? skizziert die Vision einer sozialen Massenbewegung, die in der Lage ist, die nahende Eskalation zu verhindern. Die zentrale These dabei besagt, dass die Menschheit die Katastrophe unbewusst selbst herbeigeführt hat, da nur so eine Transformation in den gegenwärtigen Zustand möglich ist.

Daniel Pinchbeck: „Was wir als Spezies unternommen haben, hat in eine planetare Katastrophe geführt und für die Menschheit als Ganzes eine Feuerprobe ausgelöst. Ich meine, dass wir das auf einer unbewussten Ebene so gewollt haben. Wir zwingen uns damit, uns zu entwickeln – uns zu verändern oder zu sterben.“ Wir stehen vor einer Feuerprobe, die notwendig ist, um uns von einem Zustand des Seins zum nächsten zu entwickeln.

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Atlas der Umweltmigration erschienen

Neu ab 18. April 2017: Klimakrise – wichtiger Faktor für Völkerwanderungen

Die Zahl der Menschen, die vor Krieg, Konflikten und Verfolgung fliehen, war noch nie so hoch wie heute. Ende 2015 waren 65 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht. Doch was, wenn in den nächsten Jahrzehnten weitere 200 Millionen Menschen hinzukommen, die vor allem aufgrund der Auswirkungen des Klimawandels ihre Heimat verlassen – wegen steigender Meeresspiegel, anhaltender Dürre, Waldbränden, Mangel an Trinkwasser oder immer häufiger auftretenden Naturkatastrophen? Der am 18.04.2017 im oekom-Verlag erscheinende Atlas der Umweltmigration bringt die Herausforderung Umweltmigration auf die Agenda, präsentiert erstmals relevante Daten und Fakten und bereitet sie in unzähligen Grafiken und Karten verständlich auf.

Klimamigration – Grafik © oekom-verlag, UNDESA, IOM

Der Atlas der Umweltmigration thematisiert die enorme Herausforderung, vor der die Menschheit im 21. Jahrhundert steht. Zahlreiche detaillierte Karten und aufwendige Grafiken liefern eine Fülle an Informationen, illustrierte und bebilderte Fallstudien aus aller Welt sensibilisieren für die Situation der Menschen vor Ort. Im Stil des beliebten Atlas der Globalisierung von Le Monde diplomatique informiert der Atlas der 1951 gegründeten Internationalen Organisation für Migration (IOM) erstmals über alle Aspekte des komplexen Themas „Umweltflucht“.

Deuba lieb Kind bei Trump?

Correctiv prangert an

Die Deutsche Bank wird wohl von Donald Trumps Präsidentschaft profitieren. Sie war die letzte große Investmentbank, die den windigen Immobilienunternehmer noch finanzierte. Anderen Banken waren Trumps Methoden schon vor Jahren zu heiß geworden. Die Deutsche Bank kann nun auf Milde der US-Behörden hoffen, die immer noch in zahlreichen Fällen gegen die Deutschen ermitteln.

Wie hart wird die US-Regierung zum Beispiel ein Geldwäschesystem untersuchen, mit dessen Hilfe Geld aus Russland geschleust wurde? Unternehmen von Trump stehen nicht nur mit hunderten Millionen Dollar bei der Deutschen Bank in der Kreide, der engste Kreis von Trump unterhält zugleich auch verdächtige Beziehungen zur russischen Regierung. Einige demokratische Abgeordneten fordern daher, dass das Finanzkommittee des US-Kongress die Ermittlungen des Justizministeriums gegen die Deutsche Bank überwacht.

(Ein Hinweis von Correctiv.)

->Quelle und mehr:  http://www.newyorker.com/business/currency/a-big-fine-and-new-questions-on-deutsche-banks-mirror-trades