Beiträge der Kategorie: Ethik

Streitpunkt Wachstum – Wirtschaftsforscher legen neuen Konsensvorschlag vor

„Vorsorgeorientierte Postwachstumsposition“

Scherhorn Wachstum oder Nachhaltigkeit - TitelIn einer gemeinsamen Pressemitteilung des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung und des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie vom 31.10.2018 zeigen die Forscher einem Gutachten folgend, dass „Green Growth nicht als alleinige Strategie für umweltpolitisches Handeln“ reiche, „das Konzept Degrowth ebenso wenig.“ Statt dessen schlagen die Wissenschaftler eine „vorsorgeorientierte Postwachstumsposition“ vor: Eine Verwirklichung von stärkerer Wachstumsunabhängigkeit würde es erlauben, die Umweltpolitik nicht aufgrund von Wachstumsvorbehalten auszubremsen. Eine  Konferenz unter dem Titel „Herausforderung Wachstumsunabhängigkeit“ lotete am 5. November 2018 in Berlin politische Implikationen aus.

„Dreckschleuder“: Kommissarin Jourová über ihre Erfahrungen mit Facebook

Kritik an fortgesetzter Nichteinhaltung der EU-Verbrauchervorschriften

Während einer Pressekonferenz berichtete EU-Justizkommissarin Věra Jourová über ihre eigenen Facebook-Erfahrungen. Außerdem kritisierte sie die fortgesetzte Nichteinhaltung der EU-Verbrauchervorschriften durch den Technologieriesen.

Auf die Frage von EURACTIV, warum sie kein Facebook-Konto mehr habe, antwortete die tschechische Kommissarin: „Für kurze Zeit hatte ich ein Facebook-Konto. Es wurde zur absoluten Dreckschleuder. Ich hätte einen solchen Ansturm von Hass nicht erwartet. Ich entschied mich, das Konto wieder zu kündigen, weil mir klar wurde, dass es in Europa wohl weniger Hass geben wird, wenn ich das tue.“

Darüber hinaus warnte Jourová erneut, dass Facebook mit schweren Sanktionen zu rechnen habe, wenn sich das Unternehmen nicht an die EU-Verbraucherregelungen halte.

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Ethisch-ökologische Investments auf dem Vormarsch

Institutionelle verpflichten sich dem Klimawandel

Evi Vogl, bis Ende 2020 Deutschlandchefin von Europas größtem Asset Manager Amundi ( 45,8 Mrd. € verwaltetes Vermögen), bricht in einem Gastbeitrag für die Börsenzeitung eine Lanze für klimaschonende, nachhaltige Investitionen. Sie seien eine Aufgabe für Staaten, Unternehmen und Gesellschaft; dazu seien Veränderungen in den Risikomanagements notwendig.

Dreierlei Risiken zählt Vogl auf:

  1. Haftungsrisiken, direkte Opfer des Klimawandels könnten umweltverschmutzende Unternehmen verklagen. Dadurch seien Reputation und Finanzen gefährdet.
  2. Physische Risiken aus Schäden, die durch Fluten, Stürme und andere Umweltschäden entstünden.
  3. Übergangsrisiken, wenn heute noch als wertvoll geltende Rohstoffe wie etwa Öl durch technologische oder regulatorische Änderungen stark an Wert verlören.

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FGEÖR zieht um ans Weltethos-Institut

Neuer Titel: „Finanzen und Wirtschaft“

Am 15.10.2018 wurde die bisherige Forschungsgruppe Ethisch-Ökologisches Rating (FGEÖR) an der Frankfurter Universität als neuer Bestandteil dem Weltethos-Institut an der Universität Tübingen angegliedert. Sie trägt dort den Namen „Weltethos-Forschungsgruppe Finanzen und Wirtschaft“ und wird die 25jährige Arbeit der FGEÖR fortführen.

Eberhard-Karls-Universität Tübingen - Weltethos-Institut - Logos
„Das Weltethos-Institut ist froh darüber, dass eine so verdienstvolle Initiative zu mehr Fairness in Wirtschaft und Gesellschaft jetzt zu einem Teil seines wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Engagements wird. Denn gutes Wirtschaften braucht den Zusammenklang fachlich durchdachter Ideen mit gesellschaftlicher Unterstützung bis hin zur Gesetzgebung, so dass sinnvolle Spielregeln nicht nur gefordert, sondern auch durchgesetzt werden können“, so Institutsdirektor Prof. Ulrich Hemel (Foto unten: 3.v.r.). weiterlesen

SAP gründet als erstes europäisches Technologieunternehmen Ethik-Beirat für künstliche Intelligenz

Leitlinien für künstliche Intelligenz (KI)

SAP hat als erstes europäisches Technologieunternehmen eigene Leitlinien für künstliche Intelligenz (KI) entwickelt und einen externen Beirat für den ethischen Umgang mit künstlicher Intelligenz geschaffen – so eine Medienmitteilung vom 18.09.2018.

Das Gremium mit Fachleuten aus Wissenschaft, Politik und Industrie stellt die Umsetzung der Leitlinien sicher und soll diese gemeinsam mit dem SAP-Lenkungsausschuss für KI – einer Gruppe von SAP-Führungskräften aus den Bereichen Entwicklung, Strategie und Personalwesen – weiterentwickeln.

Bankenrettung kostete 30 Milliarden

Antwort der Regierung auf Anfrage der Grünen

Grüne Bundestagsfraktion logoDie Finanzmarktkrise in Deutschland hat umfangreiche Rettungsmaßnahmen für Banken nötig gemacht. Neben den stark betroffenen öffentlichen Landesbanken mussten auch viele private Institute gestützt werden, zunächst ad hoc wie die IKB (Deutsche Industriebank), ab Oktober 2008 dann über den Finanzmarktstabilisierungsfonds, der über einen Handlungsrahmen von insgesamt 480 Mrd. Euro verfügte und die Rettungsmaßnahmen institutionalisierte.

Einige der Rettungsmaßnahmen sind inzwischen zurückgeführt worden, wie z. B. die staatlichen Garantien. Manche der Kapitalmaßnahmen oder die Bad Banks bestehen aber bis heute weiter. Wie viel öffentliche und private Geldgeber die Stützungsmaßnahmen gekostet haben, ist bis heute nicht klar beziffert.

Bei einigen der geretteten Institute kann man mit den heute öffentlich verfügbaren Informationen eine mehr oder weniger genaue Zahl nennen, bei anderen kann es sich auch aufgrund der noch ausstehenden Maßnahmen nur um eine Zwischenbilanz handeln.

Die Rettung privater Banken in Deutschland in der Finanzkrise hat rund 30 Milliarden Euro gekostet. Wie die Bundesregierung in der Antwort (19/4243) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/die Grünen (19/3458) mitteilt, belief sich der nicht gedeckte Fehlbetrag der Finanzmarktstabilisierungsanstalt, die die Banken unterstützt hatte, am Ende des vergangenen Jahres auf 21 Milliarden Euro. Hinzugerechnet werden muss nach Angaben der Regierung der Fehlbetrag aus den Stützungsmaßnahmen für die Deutsche Industriebank (IKB) in Höhe von 9,3 Milliarden Euro. Das endgültige Ergebnis könne erst nach Beendigung aller Stabilisierungsmaßnahmen festgestellt werden. Die Maßnahmen zugunsten der Commerzbank, der Hypo Real Estate Holding und der früheren WestLB seien noch nicht beendet. (hib/HLE)

PIK: „Den Schalter umlegen“

Öffentliche Einnahmen aus CO2-Bepreisung für Gesundheit und Bildung nutzen

Während Gesundheitssysteme, sauberes Wasser und Bildung in vielen Teilen der Welt Selbstverständlichkeiten sind, haben Millionen von Menschen immer noch keinen ausreichenden Zugang zu diesen grundlegenden öffentlichen Gütern. CO2-Preise könnten allerdings erhebliche finanzielle Mittel für die von den Vereinten Nationen festgelegten globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) bereitstellen, das zeigt ein Team von Wissenschaftlern einer Medienmitteilung aus dem PIK-Potsdam vom 16.07.2018 zufolge nun auf.

Kapital Ethik Nachhaltigkeit: Welche Kompetenzen braucht die Praxis?

DNWE-Jahrestagung 2018 – Frankfurt am Main

Mit dem Fokus auf „Kapital“ griff die DNWE-Jahrestagung 2018 am Finanzplatz Frankfurt eine klassische wirtschaftsethische Perspektive auf, die wieder an Relevanz gewinnt: Vor dem Hintergrund der Finanz- und Wirtschaftskrise und den Herausforderungen einer auch global ökologisch und sozial nachhaltigen Entwicklung werden derzeit die Rollen der Finanzdienstleister, die Funktion des Kapitalmarkts wie auch die Aufgaben der Geldpolitik und der Regulierung der Finanzmärkte neu diskutiert. Unter Stichworten wie „Transformation der Finanzmärkte“, „Sustainable Finance“, „Green Finance“ wurden im Jahr 2017 etliche Initiativen ins Leben gerufen, existierende erfahren neuen Auftrieb.

Aber wer definiert, was „grün“, „sozial“, „gut“ oder „nachhaltig“ ist? Und um welche Kompetenzen und Verantwortlichkeiten geht es dabei? Wer ist eigentlich für was verantwortlich und kompetent? Wer beobachtet eigentlich was? Und wer beurteilt wen? Was kann und soll reguliert werden und welche Funktion hat der Wettbewerb von Unternehmen und Finanzdienstleistern um Kunden? Die DNWE-Jahrestagung 2018 brachte Experten für Wirtschaftsethik, Finanzmärkte und Nachhaltigkeit aus Theorie und Praxis zusammen, um diese Fragen anhand wesentlicher Handlungsfelder zu diskutieren und Beiträge zur „Sustainable und Green Finance“ Agenda zu entwickeln.

Ökonomisch gesehen dient der Kapitalmarkt der effizienten Allokation von Kapital. Und auf Dauer funktioniert dieser Markt nur, wenn Zinsen gezahlt und die Renditeerwartungen erfüllt werden. Dazu ist in der Summe wirtschaftliches Wachstum und ein Wachstum der Geldmenge erforderlich. Soweit die rein ökonomische Perspektive, aus der sich die Rollen der Finanzdienstleister und die Aufgaben der Regulierung wie auch der Geldpolitik ableiten. Diese ökonomische Perspektive lässt durchaus noch viel Spielraum für verschiedene Sichtweisen und entsprechenden gesellschaftlichen und theoretischen Streit. Umso mehr gilt dies jedoch, wenn nun weitere (ökologische und soziale wie auch weitere ethische) Perspektiven und Kriterien hinzugezogen werden, die sich (zunächst) nicht aus der ökonomischen Logik ableiten lassen.

Die Bewältigung der Herausforderungen (Wirtschafts- und Finanzkrise sowie Nachhaltige Entwicklung) erfordert dementsprechend aus Sicht der Praxis wie der Theorie ein neues gemeinsames Reflektieren der bestehenden, ökonomisch begründeten (Zurechnung und Verteilung von) Kompetenzen und Verantwortung.

Dieses Reflektieren von Kompetenzen und Verantwortung, wie es von er DNWE-Jahrestagung 2018 angestrebt wird, unterstützt den Diskurs über Handlung/Verhalten (oder auch Fehlverhalten) und Regulierung (Marktversagen, öffentliche Güter, externe Effekte etc.). Und dieses Reflektieren von Kompetenzen und Verantwortung ist eine typische wirtschaftsethische Aufgabenstellung im Zusammenspiel mit weiteren ökonomischen, gesellschaftlichen und politischen Perspektiven. Die Tagung begann mit drei Workshops

Workshop A: Welches Kompetenzleitbild wollen Studierende mit Blick auf
„Kapital, Ethik und Nachhaltigkeit“ erwerben?

Moderation:
Katharina Knoll, Zentrum für Industrie und Nachhaltigkeit (ZIN)/Provadis Hochschule,
Vorstand DNWE e. V.
Rebecca Rühle, Vorstand sneep e. V.

Beiträge:
Andreas Jaumann und David Hemmerle, Plurale Ökonomik e. V.
Felix Struckmann, Fabian Klein-Arndt und Georg Weithauer, oikos Witten/Herdecke e. V.
Natalia Benke und Robin Liebholz, sneep e. V.

Workshop B: Inwiefern sind Alphabet und Facebook verantwortliche, nachhaltige oder im ethischen Sinne gute Unternehmen?

Moderation
Prof. Dr. Joachim Fetzer, Hochschule für angewandte Wissenschaften,
FH Würzburg-Schweinfurt, Vorstand DNWE e. V.

Beiträge
Frieder Olfe, imug rating
Julia Wißmeyer, ISS oekom research AG
Prof. em. Dr. Johannes Hoffmann, Goethe-Universität Frankfurt

Workshop C: Welche Rolle spielen und welchen Beitrag leisten „advocacy“-Organisationen für „Sustainable Finance“?

Moderation
Prof. Dr. Georg Lämmlin, Evangelische Akademie Bad Boll

Beiträge
Katrin Ganswindt, urgewald e. V.
Dr. Klaus Schilder, Misereor
Thomas Graf, GLS Bank, Leiter Sustainability Research

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Workshop B: Inwiefern sind Alphabet und Facebook verantwortliche,
nachhaltige oder im ethischen Sinne gute Unternehmen?

Moderation
Prof. Dr. Joachim Fetzer, Hochschule für angewandte Wissenschaften,
FH Würzburg-Schweinfurt, Vorstand DNWE e. V.

Beiträge
Frieder Olfe, imug rating
Julia Wißmeyer, ISS oekom research AG
Prof. em. Dr. Johannes Hoffmann, Goethe-Universität Frankfurt

Fetzer: Alphabet (früher Google) und Facebook, die weltgrößten und finanzstärksten Unternehmen der Welt, können einfach nach dem Gemeinwohlatlas (nach vier Kernfragen) bewertet werden.

Johannes Hoffmann, neben Gerhard Scherhorn, Initiator der FG EÖR und Koautor des Frankfurt-Hohenheimer Leitfadens, begann historisch: Älteste Tradition liegt in England Eiris (heute video-eiris), London Peter Webster in den 70er Jahren entstanden; erstes Rating in Bezug auf Kosemtika entstandenm aus Prozess eine Millione bekomemn – Startkapital, später Zusammenschlüsse. Letzter Zusammenschluss war dieses Jahr zwischen ISS und oekom research. Dann stellte er zwei Fragen:
1. wie sieht es mit der Prözision der Kriterien der Beurteilung von Unternehmen aus (Ratingtradition: am Ende werden relative Urteile hergestellt, Investoren können es sich praktisch heraussuchen, Ratings, die differenziert sind, viel externe Informationen verarbeiten, große Leistung, welche Einfluss haben sie wirklich, weil eben nur relativ?) In der aktuellen Situation komme wir damit nicht mehr weiter (entwertet nicht die bisherigen Leistungen). was ist weiter zu überlegen? Welches Nachhaltigkeitsverständnis steht dahinter? Das harte Nachhaltigkeitsverständnis wie es die FGEÖR propagiert: Substanzerhalt. Die globalen Nachhaltikeitskriterien gehen in Richtung starker N. Gegen Externalisierun g auf Ökologisch, ökonomisch-Sozial und kultuirelle Gemeingüter. Bisher wercden Externalisierungen zwar festgestellt, aber nicht monetarisiert. Zu fragen ist: Welche Kosten wercden durch E eingespart; was müssten Unternehmen zahlen. Beispiel Trucost/London hat zB Puma und den Otto-Versand untersucht. N>ach diesem Vorbild müssten Nachhaltikeitsagenuren sioch bewegen.
2. Hinweis auf Jaron Lanier: Bummer… mietbare Verhaltenweisen und Motivationen von Users. Krise – früher gab es eine Art Garantie für die Demokratie, heute entfremdet etwas die jungen Leute von der D. – Internet hat zur Armutsbekämpfung beigetragen – soziale Netzwerke haben zur …beigetragen. Das Ende: Autoritäre Herrschaftsverhältnisse. Beispiel China, Freiheitsverlust. Daher aussteigen! An starker Nachhaltigkeit messen!
Viele gescheitert – Problem Gesetzgebung – Beispiel Henry Ford: Wollte Arbeitern so viel Lohn geben, dass sie seine Autos kaufen können, wurde ihm gerichtlich verboten, shareholder value-Mehrung geht vor. Gilt bis heute.

Julia Wißmeyer, ISS oekom research AG
präsentierte zunächst oekom mit seit 25 Jahren ESG-Research mit inzwischen 80 Analytsn, unabhängig. Best-in-Class-Ansatz, Branchenzuordnung, Primedchwellen; branchenübergreifend( Corporate Rating) abgefragt, aber 50% branchenspezifische Indikatoren, bspw. Datensicherheit…
alphabet hat -9 Ratinglevel, weil beim Datenschutz (und der Personalbehandlung) unterdurchschnittlich; gut dagegen bei Energieeffizienz und EE. Milliarden-Strafe der EU für Google wertet Rating ab.
Unterschiedliche Kriterien, willkürlich definiert, allerdings für alle gleich gültig.
Was, wenn Facebook demokratieszerstörend wirkt – welches Kriterium hat oekkom dafür? Wichtig ist der Einfluss auf gesellschaftliche Prozesse und Veränderungen.

Frieder Olfe, imug rating
imug ist Konkurrent von oekom; N-Ratings für alle Assetklassen; Ausschlusskriterien von Mitarbeiterrechten und Menschenrechten bis Kernenergie, Alkohol und Waffen – darunetr fallen FB und G zunächst kaum. Imug orientiert sich an weltweiten Standards, 250 Handlungsgrundsätze aus sechs Domains, die in 38 Oberkriterien zerfallen.

Facebook und Google plus bei Energie, aber beim Datenschutz (Menschenrechtsverletzungen) negativ.

Cambridge Analitics – Unfall oder mehr? Abstrafung bei Human Rights – Google hat in 45 Ländern Gerichtsverfahren; wie gehen die damit um?

Wenn Unternehmen sich zu Anschuldigungen nicht äußern, wird das hervorgehoben. Mangelnde Transparenz muss wichtiges Kriterium sein.

Beispiel Trump-Wahl und C-Analytica und Rohinya… (Lanier)

Ratings bilden nicht die Wirklichkeit ab. Sie wirken aber Vorbild-schaffend. Emittenden bezahlten früher oft für die Ratings. Heute zahlen Investoren, die ihr Geld nachhaltig anlegen wollen. Nachhaltigkeitsagenturen haben eine relative Unabhängigkeit, problematisch wird es bei Beratung nach dem Rating. Z.B. IMUFg und VW.

Leider gibt es keine gesetzliche Regelung der Nachhaltigkeit, so ein Diskussionsbeitrag.

1. August ist Erdüberlastungstag 2018

Earth Overshoot Day an frühestem Datum, seit wir Anfang der 70er Jahre den ökologischen Haushalt des Planeten zu ruinieren begonnen haben

Am 01.08.2018 wird die Menschheit das gesamte Ressourcenbudget der Natur des Jahres 2018 verbraucht haben. Das teilte das Global Footprint Network, eine internationale Forschungsorganisation, die eine Vorreiterrolle bei der Bilanzierung von Ressourcen des Ökologischen Fußabdrucks übernommen hat, am 18.06.2018 mit. Der Ökologische Fußabdruck summiert alle konkurrierenden Verbräuche der Menschen produktiver Flächen, einschließlich Nahrung, Holz, Textilien, Kohlenstoffabscheidung und Unterbringung der Infrastruktur. Derzeit machen die Kohlenstoffemissionen 60 Prozent des Ökologischen Fußabdrucks der Menschheit aus. weiterlesen